Das Projekt «Support Access» setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten gleichberechtigt an Kunst, Kultur und Arbeitsleben mitwirken können. Als Anlaufstelle für verschiedene Kulturarbeitende, Kulturinstitutionen und Kollektive entwickeln wir Angebote, um Zugänglichkeit als grundlegenden Bestandteil kultureller Räume zu verstehen und zu verankern.
Zugänglichkeit in Kunst und Kultur
Wenn Zugänglichkeit von Anfang an mitgedacht wird, entstehen vielfältigere künstlerische Prozesse, stärkere Kollaborationen und eine lebendigere Kulturlandschaft.
Wir bieten zum einen verschiedene Mietgeräte und Hilfsmittel an, um Veranstaltungen und Projekte zugänglicher zu gestalten. Zum anderen organisieren wir Formate, in denen wir gemeinsam Fragen von Barrierefreiheit, Ableismus, inklusivem Design und diskriminierungssensibler Kulturarbeit bearbeiten – praxisnah und im Austausch.
Technik
Wir stellen verschiedene technische Hilfsmittel zur Verfügung, damit Veranstaltungen und Projekte zugänglicher gestaltet werden können. Unser Sortiment wird laufend erweitert – wir freuen uns über Hinweise, Rückmeldungen oder Vorschläge für zusätzliche Bedarfe.
Aktuell verfügbare Technik:
- zur Übertragung von Audiodeskriptionen oder Live-Übersetzungen und für Ausstellungsführungen: Tour Guide-System
- drahtlose Tonübertragung für Menschen mit Hörgeräten: Induktionsschlingen
- für Über- oder Untertitelung: Mobile Projektionswand
- Audiorecorder Zoom H2e (akustische Beschreibungen der Menu-Navigation)
- für hybride Workshops und Vorträge Meeting Owl Pro
- für Sitz- und Liegemöglichkeiten and Veranstaltungen Sitzsäcke
Workshops und Infoanlässe
Wir bieten verschiedene Workshop-Formate an – sowohl physisch als auch online. Diese richten sich thematisch an unterschiedliche Zielgruppen: Kunstarbeitende, Arbeitgebende, Veranstaltungsorte oder Kollektive.
Die Inhalte unserer Workshops reichen von Sensibilisierung für Barrierefreiheit und Anti-Ableismus über inklusive Gestaltung bis hin zu praktischen Ansätzen für diskriminierungsarme Prozesse in der Kulturarbeit.
Einige Formate richten sich spezifisch an Kunstarbeitende mit Behinderungen, die sich vernetzen, austauschen und ihre Anliegen in einem oft von Diskriminierung geprägten Kulturbereich sichtbar machen oder bearbeiten möchten.
Aktuelle Workshops findest du hier.
Vernetzungstreffen und Austauschformate
Wir bieten Vernetzungstreffen und Austauschformate an, in denen Projekte vorgestellt werden, die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in ihren Prozessen mitdenken und auf kreative Weise umsetzen.
Die Treffen bieten Raum für gegenseitige Inspiration, offene Fragen und persönliche Erfahrungen. Teilnehmende können ihre eigenen Projekte, Ideen oder Herausforderungen rund um Barrierefreiheit einbringen – in einer lockeren Atmosphäre des Austauschs und des gemeinsamen Lernens.
Aktuelle Austauschformate findest du hier.
Im Kulturbüro
Um das Arbeiten im Kulturbüro zugänglicher und angenehmer zu gestalten, setzen wir vor Ort verschiedene Massnahmen um. Dazu gehören unter anderem:
- höhenverstellbare Tische
- schwellenfreier Zugang zu den Räumlichkeiten
- ein Sofa, weiche Stühle und Sitzsäcke
- Noise-Cancelling-Ohrenschützer
- integrierte Screen Readers
Mehr Informationen findest du unter Zugänglichkeit. Wir freuen uns auch über Vorschläge.